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Berlin: (hib/AS) Die Bundesregierung hat großes Interesse, mit Polen im Bereich der Klimaschutzpolitik eng zusammenzuarbeiten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (17/13509) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/13336) hervor. Auf die Frage, warum mit der derzeitigen polnischen Regierung, die Verhandlungen für ambitioniertere Klimaziele in der EU nicht vorankommen, erklärt die Regierung, dass die Herausforderungen zur Schaffung eines emissionsarmen Energiesystems ähnlich seien, die Ausgangslage in beiden Ländern jedoch sehr unterschiedlich sei. So basiere die polnische Energiewirtschaft zum größten Teil auf Kohleverstromung. Der Anteil der Energiekosten am durchschnittlichen Nettoeinkommen betrage rund 10 Prozent. Da die deutsche Energiewende international auf großes Interesse stoße, sei sie ein Schwerpunkt der deutschen politischen Öffentlichkeitsarbeit im Ausland. Zur Information über die Energiewende und für die Transformation zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung führe die deutsche Regierung daher auf bilateraler Ebene eine Vielzahl von Gesprächen mit polnischen Regierungsvertretern.
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