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Berlin: (hib/STO) Um die „so genannte Ülkücü-Bewegung – Idealisten-Bewegung“ geht es in der Antwort der Bundesregierung (18/499) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/344). Darin schreibt die Bundesregierung, der Ideologie dieser Bewegung liege ein „übersteigertes Nationalbewusstsein zugrunde, das die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert ansieht“. Die Ülkücü-Bewegung zeige sich in Deutschland in „unterschiedlichen Ausprägungen, deren ideologische wie organisatorische Erscheinungsformen ihre Wurzeln in der Türkei haben“.
Die von Alparslan Türkes 1969 gegründete „Partei der Nationalistischen Bewegung“ (Milliyetci Hareket Partisi, MHP) gilt laut Bundesregierung als Urorganisation der Ülkücü-Bewegung. Allen gemeinsam sei die Idee einer „Großtürkei“ in den Grenzen des Osmanischen Reiches und die Forderung nach „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker vom Balkan bis Zentralasien in einem Staat. Zur Schärfung der eigenen Identität würden Feindbilder propagiert. „Kurden, Armenier, Griechen und Juden, aber auch Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten wie Homosexuelle werden – ideologisch begründet – als Feinde angesehen“, heißt es in der Antwort weiter.
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