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Berlin: (hib/JOH) Die aktuelle Lage im japanischen Fukushima sowie im ukrainischen Tschernobyl ist am Mittwoch, 19. März, Thema einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Zu der Veranstaltung, die um 10.30 Uhr im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus im Anhörungssaal 3.101 stattfindet, werden als Sachverständige der Professor der Arkhangelsk Arctic State University, Vladimir Kuznetsov, und der frühere japanische Premierminister (von 2010 bis 2011), Naoto Kan, erwartet. Zuhörer werden gebeten, sich im Sekretariat des Ausschusses (umweltausschuss@bundestag.de) mit Namen und Geburtsdatum anzumelden und ihren Personalausweis mitzubringen.
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 gilt als bislang schwerster Unfall in einem Atomkraftwerk. Am 26. April 2012 wurde der Grundstein für einen neuen, rund 1,5 Milliarden Euro Sarkophag von Reaktor 4 gelegt.
Im März 2011 kam es nach einem schweren Erdbeben und einem Tsunami in gleich vier Reaktoren des japanischen Atomkraftwerks Fukushima zu einer katastrophalen Unfallserie. Alle vier Reaktoren wurden zerstört, die übrigen Reaktoren stillgelegt. Die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich 30 bis 40 Jahre dauern.
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