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Berlin: (hib/JOH) Für die Klimaneutralisierung von Dienstreisen und Flügen von Angehörigen beziehungsweise Mitarbeitern von Bundesregierung und Bundestag wurden von 2008 bis 2012 insgesamt 9,91 Millionen Euro an Kompensationszahlungen aufgewendet. Zertifikate über 499.126 Tonnen CO2-Äquivalente seien erworben worden, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/2104) auf eine Kleine Anfrage (18/1904) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Bundesregierung betont, dass im Entwurf für den Haushalt 2015 Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro für den Titel „Maßnahmen zur Klimaneutralisierung der Dienstreisen der Bundesregierung“ eingeplant seien. Der neue Titel sei bei Kapitel 1602 des Etats des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vorgesehen.
Die Bundesregierung teilt ausdrücklich die Auffassung der Fragesteller, dass die Klimaneutralisierung ihrer Dienstreisen einen Mehrwert für den Klimaschutz darstelle. Dies sei jedoch unabhängig von den Entscheidungen zum Emissionshandel, da ein wirksames globales marktwirtschaftliches Klimaschutzinstrument benötigt werde, um die Emissionen des Flugverkehr hinreichend zu begrenzen, heißt es in der Antwort weiter.
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