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Berlin: (hib/HLE) Ausgesetzte Reptilien (zum Beispiel Kaimane und Schildkröten) in Badegewässern sind Thema einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2181). Die Bundesregierung soll angeben, wie viele nicht heimische Reptilien in den vergangenen 20 Jahren in deutschen Badegewässern festgestellt worden seien und um welche Tierarten es sich gehandelt habe. Die Abgeordneten wollen weiter wissen, wer für das Aufspüren und Einfangen der nicht heimischen Reptilien zuständig ist und was mit den eingefangenen Tieren passiert. Außerdem wird nach Verletzungen gefragt, die Badenden von den Tieren zugefügt sein könnten.
Im Vorwort zur Kleinen Anfrage verweisen die Abgeordneten darauf, dass immer wieder in der warmen Jahreszeit Schildkröten, Kaimane und Krokodile an Badegewässern gesichtet würden. So habe auch in diesem Jahr eine „Lotti“ genannte Schnappschildkröte im Ostallgäu für Schlagzeilen gesorgt, weil sie einem Jungen die Achillessehne durchtrennt
haben soll. Nach Presseberichten sei eine 25 Zentimeter große Schnappschildkröte aus der Spree gefischt worden. Die Bundesregierung wird in diesem Zusammenhang gefragt, ob Haltungsverbote für gefährliche Reptilien für Privatpersonen geplant sind.
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