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Berlin: (hib/JOH) Die Bundesregierung kann zu potentiellen - also noch nicht nachgewiesenen - Krankheitsrisiken durch elektromagnetische Mobilfunkstrahlung keine Position beziehen, ebenso wenig zu den damit verbundenen privatwirtschaftlichen Entscheidungen von Versicherern, diese durch Verträge abzusichern. Dies erklärt sie in einer Antwort (18/2222) auf eine Kleine Anfrage (18/2054) der Fraktion Die Linke. Die Bundesregierung sichert aber zu, dass sie wissenschaftliche und international anerkannte Untersuchungen mit besonderer Aufmerksamkeit verfolge, mit dem Ziel, mögliche negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit früh zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Des Weiteren gibt die Bundesregierung an, dass an bis zu 2.000 Standorten jährlich von der Bundesnetzagentur Feldstärkemessungen im Frequenzbereich von neun Kilohertz bis drei Gigahertz durchgeführt würden. Die Kosten dafür beliefen sich auf zirka zwei Millionen Euro. Die Messreihen würden mit 14 mobilen Messmonitoren an beispielsweise von Gemeinden oder Schulen vorgeschlagenen Orten ergänzt. Die Kosten für dieses automatische Messsystem beliefen sich auf zirka 70.000 Euro. Die Ergebnisse, schreibt die Bundesregierung, würden der Allgemeinheit kostenfrei im Internet zur Verfügung gestellt.
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