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Berlin: (hib/PK) Die Fraktion Die Linke setzt sich kritisch mit der angekündigten deutschen Hilfe für die Geschädigten der Hochwasser-Katastrophe auf dem Balkan auseinander. Das Hochwasser und die Erdrutsche vom Mai 2014 hätten vor allem Bosnien-Herzegowina und Serbien schwer getroffen, schreiben die Abgeordneten in einer Kleinen Anfrage (18/2319).
Experten hätten die Schäden allein in Bosnien-Herzegowina auf zwei Milliarden Euro geschätzt. Bei einer Geberkonferenz im Juli in Brüssel seien für die beiden besonders betroffenen Balkan-Länder 1,7 Milliarden Euro zugesagt worden. Die Bundesregierung habe nach der Flutkatastrophe lediglich zwei Millionen Euro für humanitäre Soforthilfe für beide Länder und fünf Millionen Euro für den Wiederaufbau in Bosnien-Herzegowina bereitgestellt. Angesichts des Gesamtschadens sei dies allenfalls eine „symbolische“ Geste. Die Linksfraktion fragt nun unter anderem danach, welchen Beitrag die deutsche Regierung leisten will, um den beiden Balkan-Staaten nach dem Hochwasser zu helfen.
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