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Berlin: (hib/PK) Das im Juni 2015 auf Schloss Elmau in Bayern geplante Gipfeltreffen der sieben führenden Industrienationen der Erde (G7) wird nach Schätzungen des Bundes einen hohen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/2386) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2289) schreibt, sei davon auszugehen, dass sich die Kosten etwa auf dem Niveau des G8-Gipfels in Heiligendamm 2007 bewegten. Damals lagen die Ausgaben des Bundes bei rund 81 Millionen Euro.
So schlugen den Angaben zufolge damals allein die einsatzbedingten Mehrkosten für die Bundespolizei mit 15,1 Millionen Euro zu Buche. Hinzu kamen Mehrkosten für das Bundeskriminalamt (3,6 Millionen Euro), Unterstützungsleistungen der Bundeswehr (13,9 Millionen Euro) und Kosten für die Medienbetreuung (14,2 Millionen Euro). Die dem Land Mecklenburg-Vorpommern entstehenden Kosten für besondere Sicherheitsvorkehrungen wurden pauschal mit 22,5 Millionen Euro abgegolten. Dem Bundesland entstanden insgesamt Kosten in Höhe von etwa 23,5 Millionen Euro.
Nachdem sich beim Gipfel in Heiligendamm die deutsche Ostseeküste präsentieren konnte, soll diesmal die Alpenregion herausgestellt werden. Ein solcher Gipfel biete die Möglichkeit, den anreisenden Gästen und über die Medien auch der Weltöffentlichkeit die Vielfalt der Regionen in Deutschland vorzustellen. Die Vorbereitungen auf den Gipfel laufen bereits sei längerer Zeit auf allen organisatorischen Ebenen.
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