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Berlin: (hib/AW) Zukünftig sollen bis zu 10.000 Soldaten gleichzeitig in mehreren Auslandsmissionen der Bundeswehr eingesetzt werden können. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/13254) auf eine Große Anfrage der SPD-Fraktion (17/9620) zur Neuausrichtung der Streitkräfte mit. Nach Abschluss der Bundeswehrreform soll die Truppe aus 185.000 Soldaten bestehen. Nach Angaben der Regierung sind Dienstposten für 45.000 Berufs- und 125.000 für Zeitsoldaten vorgesehen. Zudem sollen Dienstposten für 2.500 Reservisten und 12.500 für Freiwillig Wehrdienst Leistende bereit stehen.
Zwischen dem 1. Juli 2011 und dem 21. Februar 2013 sind nach Regierungsangaben rund 31.000 Bewerbungen für einen freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr eingegangen. Rund 20.000 Freiwillige hätten zwischen Juli 2011 und Januar 2013 einen mindestens sechsmonatigen Wehrdienst begonnen, 5.126 hätten diesen aber vor Ablauf der sechs Monate entweder wieder beendet oder seien durch die Bundeswehr entlassen worden. 920 der Freiwilligen hätten sich nach ihrem Wehrdienst als Zeitsoldaten verpflichtet, darunter seien 69 Frauen gewesen.
Seit Öffnung aller Laufbahnen für Frauen im Jahr 2011 hat sich deren Anteil in der Bundeswehr nach Angaben der Regierung verdreifacht. Hätten im Jahr 2001 6,721 Frauen in der Truppe gedient, seien es 2012 18.599 gewesen.
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