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Berlin: (hib/STO) Um eine „mögliche Beteiligung des Bundesnachrichtendienstes an Bombenanschlägen im Rahmen der ,stay-behind‘-Organisation der Nato“ geht es in einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (17/13214). Wie die Abgeordneten darin schreiben, ist im sogenannten Luxemburger Bombenleger-Prozess „Anfang April ein Zeuge aufgetreten, der Aussagen zur Beteiligung des Bundesnachrichtendienstes (BND) an der Anschlagserie gemacht hat, die in den 80er-Jahren Luxemburg in Atem hielt“. Der Zeuge habe ausgesagt, „sein Vater, ein im vergangenen Jahr verstorbener ehemaliger Bundeswehrangehöriger, habe die 18 Anschläge in Luxemburg eingefädelt“. Sein Vater sei „neben seiner Tätigkeit als Hauptmann der Bundeswehr, bei der er Zugriff auf Sprengstoffe und Waffen gehabt habe, für den BND tätig und Teil der ,Stay-behind‘-Organisation der NATO gewesen“.
Wissen wollen die Abgeordneten von der Bundesregierung, ob es zutrifft, „dass J. K. als Hauptmann der Bundeswehr unter anderem in der Stabsabteilung G 4 gearbeitet hat, er dort verantwortlich für logistische Unterstützung war und Zugang zu verschiedenen Sprengstoffen, Munition und Waffen hatte“. Ferner erkundigen sie sich unter anderem danach, ob es zutrifft, „dass J. K. zugleich für den Bundesnachrichtendienst gearbeitet oder Aufgaben für diesen übernommen hat“.
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