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Berlin: (hib/AHE) Die Grünen fordern eine kohärente Strategie zur Überwindung des Hungers. „Noch immer ist Hunger eine der größten Geißeln der Menschheit“, die Zahl der chronisch unterernährten bezifferten die Vereinten Nationen auf 870 Millionen, heißt es in einem Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen (17/13492), der am heutigen Donnerstag erstmals auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht.
Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung unter anderem auf, den Anteil für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit bis spätestens 2017 auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens zu steigern und mindestens zehn Prozent dieser Mittel „für die Förderung der ländlichen Entwicklung im Sinne der Ernährungssicherheit“ einzusetzen. Zudem soll die Bundesregierung das Recht auf Nahrung „zur Grundlage der strategischen Ausrichtung der ländlichen Entwicklung und Hungerbekämpfung in der Entwicklungszusammenarbeit zu machen“. Weitere Forderungen betreffen unter anderem die Förderung von Kleinbauern und landwirtschaftliche Genossenschaften, den freien Austausch traditionellen Saatguts, den Zugang zu Land und Wasser, die Eindämmung von Spekulationen mit Nahrungsmitteln sowie eine kritische Überprüfung bei „Kooperationen mit Großkonzernen der Agrar- und Ernährungsindustrie“.
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