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Berlin: (hib/JBB) Trotz der in letzter Zeit bekannt gewordenen Übergriffe auf weibliche Touristen bleibt Indien ein sicheres Reiseland. Das sagte die indische Botschafterin in Deutschland, Surijatha Singh, am Mittwoch im Tourismusausschuss. Der Ausschuss hatte die Botschafterin zu einem Gespräch eingeladen, um über die Entwicklung des Tourismus und speziell die Sicherheitslage in dem Land zu sprechen. Die Botschafterin betonte, dass die Übergriffe auf ausländische Touristinnen, die in letzter Zeit vorgekommen sind, Einzelfälle seien. Sie müssten stark verurteilt werden. Bei jedem Vorfall seien die Täter sofort verhaftet und verurteilt worden. Im Allgemeinen sei und bleibe Indien ein sicheres Reiseland, sagte Frau Singh. Vierzig Prozent aller Touristen, die jedes Jahr auf den Subkontinent führen, seien weiblich und die große Mehrheit davon habe kein Probleme. Viele kämen sogar ein zweites Mal. Auch die einheimischen Touristinnen hätten keine Probleme. Die Botschafterin betonte jedoch, Touristinnen sollten in einsamen Gegenden „wie überall in der Welt“ die notwendige Vorsicht walten lassen.
Insgesamt sei der Tourismus in Indien ein großer Wirtschaftsbereich, der 6,2 Prozent des Bruttosozialproduktes des Landes ausmache. Hier arbeiteten 8,8 Prozent der Arbeitnehmer des Landes. Die Touristenzahlen würden stetig steigen und viele Besucher kämen mehrere Male. Im Jahr 2012 besuchten 6,5 Millionen ausländische Touristen das Land.
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