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Berlin: (hib/STO) Das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ hat laut Bundesregierung seit seinem Start im Jahr 2010 insgesamt 140 Projekte in die Förderung aufgenommen. Wie aus der Antwort der Bundesregierung (18/1169) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/941) hervorgeht, wurden in der Programmphase I (2010 bis 2013) 102 Projekte unterstützt. In der Programmphase II (ab 2013) befinden sich den Angaben zufolge aktuell 38 Projekte in der Förderung. Anliegen des Programms sei es, „Menschen in ihrem direkten Umfeld darin zu stärken, sich für demokratische Teilhabe und auf Respekt basiertem Umgang miteinander einzusetzen sowie in Konfliktfällen Lösungen vor Ort zu entwickeln“. Die Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation belegen der Antwort zufolge, „dass es dem Programm gelingt, positive Entwicklungen im Sinne der Stärkung und Weiterentwicklung einer demokratischen Kultur anzustoßen und zu stabilisieren“. Hierbei zeige sich, dass der Ausbildung von Beratern („Demokratietrainern“) eine zentrale Rolle in der Programmumsetzung zukommt. Zentrales Ziel sei die Stärkung der Fähigkeit, Konflikte und undemokratische Verhaltensweisen im Verein und Verband zu erkennen und zu bearbeiten. Die Demokratietrainer stünden bei Vorfällen mit extremistischem Hintergrund beziehungsweise bei auftretenden Diskriminierungen innerhalb der Vereine und Verbände als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Strategie, bei der Konfliktbewältigung mit Akteuren aus dem eigenen Verein oder Verband zu arbeiten, sei - auch aus Sicht der wissenschaftlichen Begleitung - „angesichts der erforderlichen Akzeptanz besonders zielführend“. „Auf der Grundlage der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung wurden die Förderschwerpunkte für die neue Programmphase (2013 bis 2016) überarbeitet und der auf der Ausbildung von Demokratie- und Konfliktberater liegende Schwerpunkt verstärkt“, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort weiter.
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