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Berlin: (hib/ROL) In ihrem Berufsbildungsbericht 2014 (18/1180) lobt die Bundesregierung die Vorzüge des deutschen Ausbildungssystems. „Die duale Berufsausbildung ist eine entscheidende Grundlage für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und ökonomisches Wachstum in Deutschland“, heißt es in dem Bericht. Mehr als die Hälfte eines Altersjahrgangs beginne eine Ausbildung in einem der circa 330 anerkannten Ausbildungsberufe. Ende 2012 habe es rund 1,43 Millionen Auszubildende gegeben. Die deutsche Wirtschaft investiere ganz maßgeblich in die duale Berufsausbildung und sichere konjunkturunabhängig seit Jahrzehnten jährlich mindestens 500.000 betriebliche Ausbildungsverträge. Allerdings habe sich die Ausbildungsbilanz des Jahres 2013 gegenüber dem Vorjahr leicht verschlechtert. Dabei stelle sich die Situation sowohl regional wie auch nach Berufen sehr unterschiedlich dar. Aktuelle Analysen würden zeigen, dass es offenbar grundsätzlich schwieriger werde, das betriebliche Angebot und die Nachfrage der Jugendlichen zusammenzuführen. Daher will die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode einen politischen Schwerpunkt auf die Stärkung der Integrationskraft der dualen Ausbildung und die Attraktivitätssteigerung, Modernisierung, Qualitätsverbesserung, Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit der beruflichen Bildung setzen. Die Bundesregierung macht darauf aufmerksam, dass viele Staaten gerade vor dem Hintergrund der letzten weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt das duale System als ein Kernelement für den Erfolg der Wirtschaft wie auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland sehen. Die EU, die OECD und die G 20 Staaten sehen das System als „Erfolgsmodell“, mit dem sie mittlerweile sogar werben würden.
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