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Berlin: (hib/STO) Der „Africa-Frontex Intelligence Community Joint Report“ ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung (18/1316) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/1038). Wie die Regierung darin ausführt, unterhält die EU-Grenzschutzagentur Frontex gemeinsame Analyseplattformen mit Anrainerstaaten der Europäischen Union. Seit dem Jahr 2010 bestehe mit der „Africa Frontex Intelligence Community (AFIC)“ eine solche Zusammenarbeit mit nord- und westafrikanischen Staaten. Diese habe unter Federführung von Frontex erstmalig 2012 den „Africa-Frontex Intelligence Community Joint Report“ erstellt, der im Jahr 2013 fortgeschrieben worden sei.
Die Berichte beschreiben der Vorlage zufolge primär die Erkenntnislage zu Routen der illegalen Migration auf dem afrikanischen Kontinent und von Afrika nach Europa. Im Jahr 2012 seien insbesondere die Beziehung zwischen Schleusung, Schmuggel und anderen Formen der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die Migrationsrouten von Staatsangehörigen asiatischer Staaten über den afrikanischen Kontinent betrachtet worden. „Im Jahr 2013 kommt der Beschreibung der Situation in der Sahelzone unter dem Gesichtspunkt der aktuellen Situation in Mali und deren Einfluss auf die regionale Sicherheit sowie auf Migrationsbewegungen ein besonderer Stellenwert zu“, heißt es in der Antwort weiter.
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