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Berlin: (hib/PK) Mit dem Nutzen und den Risiken von Mammographie-Screenings zur Brustkrebsfrüherkennung befasst sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/2194). Die Abgeordneten verweisen auf widersprüchliche Einschätzungen aus Fachkreisen, was den Nutzen einer solchen Reihenuntersuchung betrifft, und wollen von der Bundesregierung wissen, wie ihr Kenntnisstand diesbezüglich ist.
Das flächendeckende Mammographie-Screening sei 2005 in Deutschland eingeführt worden, heißt es in der Anfrage. Jede Frau zwischen 50 und 69 Jahren werde demnach alle zwei Jahre zu einer Röntgenuntersuchung der Brust eingeladen. Manche Experten, so heißt es in der Anfrage, machten gravierende Vorbehalte gegen die Untersuchungen geltend, weil sie riskant seien und wenig brächten. Ein Fachmann wird zitiert, der sich dafür ausspricht, Reihenuntersuchungen wie diese „regelmäßig zu überdenken und eventuell neu zu justieren“.
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