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Berlin: (hib/PK) Deutschland unterstützt nach Aussage der Bundesregierung maßgeblich das auf dem G8-Gipfel in Lough Erne in Nordirland 2013 beschlossene Projekt CONNEX zur Beratung von Entwicklungsländern bei der Aushandlung von Verträgen. Zu Beginn des Projektes solle der Fokus in Afrika und bei Rohstoffverträgen liegen, teilt die Regierung in ihrer Antwort (18/2221) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/2040) mit.
Zunächst werde CONNEX den Aufbau eines Beratungsportals für rohstoffreiche Entwicklungsländer vorantreiben. In einer zweiten Stufe solle geklärt werden, wie Expertenteams aufgestellt und vor Ort aktiv werden könnten. Denkbar sei, dass Experten unterschiedlicher Fachrichtungen und aus verschiedenen Ländern miteinander kooperieren, so etwa Juristen, Ökonomen, Finanzexperten, Geologen, Ingenieure, Sozialexperten oder Umweltsachverständige.
Fair verhandelte Rohstoffverträge könnten einen Beitrag zu mehr Transparenz leisten und somit der Korruption und Finanzierung von bewaffneten Konflikten entgegenwirken, heißt es in der Antwort der Bundesregierung weiter. Der Schwerpunkt der Initiative liege bisher auf mineralischen Rohstoffen.
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