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Berlin: (hib/JOH) Die Urananreicherungsanlage Gronau, auf deren Gelände abgereichertes Uranhexaflorid gelagert wird, gewährleistet das erforderliche Sicherheitsniveau. Dies hätte eine vorgezogene Sicherheitsüberprüfung im Rahmen eines Stresstests ergeben, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/2362) auf eine Kleine Anfrage (18/2253) der Fraktion Die Linke. Zudem seien die genehmigten Mengen an Uranhexaflorid von der zuständigen nordrhein-westfälischen atomrechtlichen Genehmigungsbehörde sicherheitstechnisch umfassend überprüft worden.
Derzeit lagerten (Stand 31. Juli 2014) 12.856 Tonnen abgereichertes Uran (Tails) in Gronau, berichtet die Bundesregierung. Da das Lager eine Kapazität von 38.1000 Tonnen Uranhexaflorid habe, bestehe zur Zeit „keine Erfordernis“ des Abtransports zur Umwandlung in das chemisch stabile Uranoxid (Dekonversion) nach Frankreich. Es sei jedoch in der atomrechtlichen Genehmigung des Landes Nordrhein-Westfalen geregelt, dass spätestens ab einer Tails-Lagerauslastung von 50 Prozent mit der Errichtung eines Zwischenlagers für Uranoxid und weiteren Vorbereitungen zur Dekonversion zu beginnen sei.
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