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Berlin: (hib/AHE) Das Thema Urbanisierung steht in der kommenden Woche im Mittelpunkt einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nach UN-Prognosen wird bis zum Jahr 2050 der Verstädterungsgrad auf 66 Prozent oder um 2,5 Milliarden Menschen wachsen, der überwiegende Anteil dieses Anstiegs entfalle auf Entwicklungs- und Schwellenländer, heißt es in einer Mitteilung des Ausschusses. Es stelle sich die Frage, wie das Phänomen der Urbanisierung berücksichtigt werden kann, wenn es um die Erreichung der Millennium Development Goals (MDGs) und perspektivisch die Sustainable Development Goals (SDGs) geht. „Inwiefern kann die Urbanisierung eine Chance sein, um Mütter- und Kindersterblichkeit zu senken, Bildung zu stärken, HIV/AIDS zu reduzieren, den Zugang zu Trink- und Abwasserversorgung zu verbessern und mehr für das Klima zu tun?“
Im ersten Block der Anhörung soll es um die gesellschaftlichen, sozialen und politischen Aspekte und im zweiten Block um technische, planerische und rechtliche Aspekte der Urbanisierung gehen. Als Sachverständige sind geladen: Clara Brandi (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik), George Deikun (UN-Habitat Liaison Office Geneva), Christian Schmidt (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich), Einhard Schmidt-Kallert (Universität Dortmund) und Albert Friedrich Speer junior (Architektur- und Planungsbüro AS&P).
Die Anhörung findet am Mittwoch, 12. November, um 10:00 Uhr im Sitzungssaal E.800 des Paul-Löbe-Hauses statt. Interessierte Besucher können sich unter Angabe ihres Namens und Geburtsdatums beim Sekretariat des Ausschusses anmelden (Tel: 030 227 33011; E-Mail: awz@bundestag.de). Zum Einlass muss der Personalausweis mitgebracht werden.
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