d) Stellungnahme der Regierungsvertreter BMZ:
d)Stellungnahme der Regierungsvertreter BMZ: es gibt keine Blaupause, in jedem Staat anders, Programme werden von jedem Staat selbst aufgelegt, DEU fördert und leistet Hilfe Hilfe zur Selbsthilfe: funktioniert nur in kleinem Kreis, z.B. Dorf, enge Zusammenarbeit mit MmB für Erstellung Aktionsplan: wo Verbesserungsbedarf in Deutschland, was kann in der Entwicklungszusammenarbeit verbessert werden, bei Dialog mit Organisationen und Unternehmen Förderung von Großfamilien: in Afrika z.B wegen HIV nicht mehr intakt, dort muss soziale Sicherung Thema werden Inklusion im Bildungsbereich und im Beschäftigungsbereich verbessern, Behinderung in den Alltag einbringen37
TOP 3: Teilhabea) Relevante Artikel der UN-BehindertenrechtskonventionArtikel 32 Zusammenarbeit auf staatlicher Ebene und mit NGO (auch medizinische) Präventives Handeln sinnvoll um Behinderungen vorzubeugen: Ernährungssicherheit vor Ort verbessern, Konfliktprävention, Arbeitsplatzsicherheit in Osteuropa nur begrenzt tätig, Fokus auf klassische Entwicklungsstaaten,AA: AA beobachtet Menschenrechtssituationen weltweit, Informationen fließen ein in Gespräche deutscher Politiker mit Vertretern anderer Staaten ? bilateral Einhaltung der UN-Konventionen überwachen, regionale Organisationen überwachen ebenfalls jeder Staat muss Bericht erstatten z.T. gibt es auch Ausschüsse der Organisationen, die überwachen und Empfehlungen stellen können Projekte mit der Zivilgesellschaft, damit sie sich im eigenen Staat einbringen können (z.B. im Gesetzgebungsprozess), kein direkter Eingriff in Gesetzgebung anderer Staaten innerhalb Europarat auch andere Einflussnahme traumatisierte Personen: internationale Organisationen können Hilfe leisten, aber schwer, allezu erreichen, auch für Staat schwer und teuer unbehandelte Probleme können Keime neuerKonflikte in sich bergenBMVg: vor Ort keine Quote zur Einstellung von MmBb) Diskussion der Teilnehmer Für blinde und sehbehinderte Menschen stehen nur wenige Bücher zur Verfügung. In den Industrieländern sind es etwa 5% des gesamten Bestandes und in Entwicklungsländern nur 1%. In ganz Lateinamerika gibt es nur 8.500 spanisch-sprachige Bücher, wohingegen Argentinien über 18.000 Titel und Spanien sogar 100.000 Bücher verfügt. Das Urheberrecht macht es aber unmöglich, dass man auf alle Werke zugreifen kann. -> Hier müsse Abhilfe geschaffen werden. Ab 2013 falle die Befreiung der Rundfunkgebühren weg, was für die Betroffenen eine schwierige Situation darstelle. Es sei wenig hilfreich, wenn Altgeräte von Behinderten, wie Rollstühle oder Rollatoren, entsorgt würden, obwohl sie noch intakt seien. -> Man könnte diese in Dritte-Welt-Ländern weiter verwerten. Diese Wiederverwertung solle automatisch erfolgen Gleiches gelte für ungenutzte häufig sehr teure Medikamente, die man innerhalb Deutschlands ohne weiteres verwenden könnte. Es werde zukünftig immer wichtiger werden, dass sich die Selbsthilfegruppen global vernetzen würden. Dieses sei aufgrund der Technik möglich. So könne mit Hilfe verschiedener Internetforen im Laufe der zeit eine globale Gemeinschaft von Menschen mit Behinderung entstehen. Teilhabe müsse auch durch die Einbindung der lokalen Verbände erfolgen, die die Bedürfnisse ihrer Mitglieder am besten kennen würden.38
Thesen und Forderungen der Teilnehmer Zusammenfassung der Debatte:Die Diskussionsteilnehmer haben sehr schnell erkannt, dass die Probleme und Herausforderungen, die Menschen mit Behinderung in Deutschland haben, überall auf der Welt ähnlich sind. Die Barriere im Kopf gelte nahezu überall, und man könne nicht gesetzlich verordnen, diese zu überwinden.TOP 4: Menschen mit Behinderung in Gefährdungssituationen