Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Mai
Berlin: (hib/STO) Die Zahl der in Bundesministerien sowie Bundesämtern und -behörden befristet Beschäftigten (ohne militärisches Personal) ist von gut 14.000 Ende Juni 2012 auf fast 15.300 Mitte 2013 angestiegen. Damit hat sich ihr Anteil an den insgesamt Beschäftigten von 5,4 Prozent Mitte 2012 auf 6,0 Prozent Ende Juni 2013 erhöht, wie aus der Antwort der Bundesregierung (18/1323) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/1201) weiter hervorgeht. Danach lag der Anteil der Arbeitnehmer mit Zeitvertrag an der Gesamtzahl der Beschäftigten Mitte 2013 am niedrigsten beim Bundesfinanzministerium mit 1,0 Prozent, gefolgt vom Bundesinnenministerium mit 3,0 Prozent und dem Verteidigungsministerium (ohne militärisches Personal) mit 4,2 Prozent. Den höchsten Anteil verzeichnete den Angaben zufolge das Bundeslandwirtschaftsministerium mit 27,6 Prozent vor dem Bundesgesundheitsministerium mit 25,5 Prozent und dem Bundesumweltministerium mit 21,5 Prozent. Das Landwirtschafts- und das Umweltministerium verweisen in diesem Zusammenhang darauf, das in ihrem Bereich zahlreiche wissenschaftliche Forschungsprojekte und Aufgaben übernommen würden, die befristet seien. Die auf Zahlen des Statistischen Bundesamts beruhenden Angaben berücksichtigen laut Vorlage „den unmittelbaren Bundesdienst einschließlich der Ortskräfte bei Vertretungen des Bundes im Ausland“, während die Zahl geringfügig Beschäftigter nicht nicht enthalten ist. Zur Frage, wie hoch die Zahl und der Anteil der befristet Beschäftigten im laufenden Jahr liegen wird, schreibt die Bundesregierung, für 2014 sei bezogen auf die Bundesverwaltung insgesamt „nach aktueller Planung keine erhebliche Veränderung gegenüber dem Jahr 2013 zu erwarten“.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Sören Christian Reimer, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein