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Berlin: (hib/ROL) Nach Anordnung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ) bis zum Herbst dieses Jahres ein Konzept für eine Räumung zur Entfernung der Kernbrennstoffe aus dem Behälterlager vorzulegen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/2488) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor (18/2381). Mögliche Varianten, wie die Rückführung des Kernbrennstoffs in die USA, aber auch ein Abtransport in das Transportbehälterlager Ahaus, müssten geprüft werden und der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde detailliert dargestellt werden. Auch der Frage des Neubaus eines Zwischenlagers am Standort Jülich werde nachgegangen.
Beim sogenannten AVR-Reaktor handele es sich um einen Versuchsreaktor, der der Untersuchung der grundsätzlichen Machbarkeit eines Kugelhaufenreaktors dienen sollte. Der AVR habe zwar Elektrizität erzeugt, gleichwohl sei für den Betrieb der Anlage die Funktion als Forschungs- und Entwicklungsreaktor (Versuchsreaktor) prägend, schreibt die Bundesregierung.
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