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Berlin: (hib/MIK) Auf dem Eisenbahnverkehrsmarkt konnte 2013 ein Umsatz von 19 Milliarden Euro erzielt werden. Das sind zwei Prozent mehr als 2012. Dies schreibt die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen in ihrem Tätigkeitsbericht 2013 für den Bereich Eisenbahnen, den die Bundesregierung als Unterrichtung (18/4294) vorgelegt hat.
Von dem Gesamtumsatz seien 4,9 Milliarden Euro auf den Schienengüterverkehr, zehn Milliarden Euro auf den Schienenpersonennahverkehr und vier Milliarden Euro auf den Schienenpersonenfernverkehr entfallen, heißt es weiter. Den gestiegenen Umsätzen würden jedoch stagnierende Verkehrsleistungen gegenüberstehen. Im Schienenpersonennah- und -fernverkehr seien die Verkehrsleistungen mit 53 beziehungsweise 37 Milliarden Personenkilometern weitgehend konstant geblieben, während sie im Schienengüterverkehr nur leicht um ein Prozent auf 113 Milliarden Tonnenkilometer gestiegen seien.
Der Anteil der Wettbewerber am Umsatz im Eisenbahnverkehrsmarkt sei 2013 um ein Prozent auf 18 Prozent gestiegen, heißt es in der Unterrichtung. Der Markt für Eisenbahninfrastruktur sei unverändert heterogen geblieben. Derzeit seien bei der Bundesnetzagentur rund 170 zugangsverpflichtete Betreiber der Schienenwege und mehr als 500 Betreiber öffentlich zugänglicher Serviceeinrichtungen bekannt. Bezogen auf dieses Marktumfeld bleibe die Marktkonzentration der Eisenbahninfrastrukturunternehmen der DB AG mit 98 Prozent der gesamt erbrachten Betriebsleistungen und einem Anteil von 86 Prozent der gesamten deutschen Netzlänge gleichbleibend hoch.
Die Bundesregierung beobachtet die Entwicklung des Wettbewerbs auf den Eisenbahnmärkten mit großer Aufmerksamkeit, schreibt sie in ihrer Stellungnahme. Sie geht davon aus, dass noch weiteres Wettbewerbspotential besteht.
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