Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > 09
Berlin: (hib/PK) Die bisherigen drei Ausbildungen in der Pflege sollen nach den Vorstellungen der Bundesregierung "zu einer generalistisch ausgerichteten Pflegeausbildung" zusammengeführt werden. Dies schaffe die Grundlage für einen modernen, zukunftsorientierten Pflegeberuf, heißt es in der Antwort (18/5897) der Regierung auf eine Kleine Anfrage (18/5769) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Modellvorhaben hätten gezeigt, dass eine dreijährige einheitliche Pflegeausbildung jene Kompetenzen vermitteln könne, die für eine zunehmend komplexer werdende Aufgabe wichtig seien. Bisher wird unterschieden in die Altenpflege, die Kranken- und Kinderkrankenpflege.
Als Grundlage für die künftige Ausbildung wird derzeit ein Pflegeberufegesetz vorbereitet, für das den Angaben zufolge aber noch kein Referentenentwurf vorliegt. Somit könnten auch noch keine Angaben zu den Kosten gemacht werden.
Mit der neu strukturierten Pflegeausbildung sei zugleich eine Neuordnung der Finanzierung vorgesehen. Das angestrebte Umlageverfahren von ausbildenden und nicht-ausbildenden Einrichtungen solle für die Ausbildungsbetriebe Wettbewerbsnachteile ausschließen, heißt es in der Antwort.
Mit der generalistischen Pflegeausbildung werde eine einheitliche Finanzierung auf der Grundlage einheitlicher Grundsätze eingeführt. Dazu sollen auf Landesebene Ausbildungsfonds gebildet werden, die aus festgelegten Anteilen gespeist werden.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Sören Christian Reimer, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein