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Berlin: (hib/PK) Hormonell wirksame Substanzen sind Thema einer Kleinen Anfrage (18/6982) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die sogenannten endokrinen Disruptoren kämen in vielen Alltagsprodukten wie Spielzeug, Kleidung, Kosmetika oder auch Möbeln vor.
Es seien bis zu 800 Stoffe bekannt, für die eine endokrine Wirkung nachgewiesen oder vermutet werde. Dazu gehörten Weichmacher in Kunststoffen. Die Substanzen fänden sich aber auch in Pestiziden und Bioziden.
In einer Studie würden die Kosten, die aus Gesundheitsschäden und Krankheiten im Zusammenhang mit endokrinen Disruptoren resultierten, allein für Deutschland auf mehr als 100 Milliarden Euro beziffert. Die Abgeordneten wollen nun wissen, wie die Bundesregierung die Gefahren einschätzt und wie sie mit dem Problem umzugehen gedenkt.
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