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Berlin: (hib/STO) Um die so genannte "Ülkücü-Bewegung" geht es in der Antwort der Bundesregierung (18/5466) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/5222). Darin schreibt die Bundesregierung, der Ideologie dieser Bewegung liege eine "Überhöhung der türkischen Ethnie, Sprache, Kultur und Nation zugrunde". Besonders ethnische Minderheiten in der Türkei würden als spaltende Kraft der Einheit der Türkei gesehen und deshalb abgelehnt. Die Ideologie der Ülkücü sei wesentlich von Feindbildern und Verschwörungstheorien geprägt. Das Spektrum der "inneren" und "äußeren" Feinde reiche dabei von den Kurden, Griechen und Armeniern zu den Juden, von den Europäern über die Chinesen bis zu den USA und dem Vatikan. Je nach aktueller politischer Lage werde ein Feindbild besonders in den Fokus genommen. Diese Überhöhung der eigenen Ethnie bei gleichzeitiger Herabsetzung anderer Ethnien widerspreche der freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.
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