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Berlin: (hib/STO) Die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlingen ist nach Angaben der Fraktion Die Linke "in den letzten beiden Jahrzehnten - trotz zuletzt steigender Zugangszahlen - gesunken". Wie die Fraktion in einer Kleinen Anfrage (18/5614) schreibt, verringerte sich die Zahl der anerkannten Flüchtlinge (Asylberechtigte und Personen mit Flüchtlingsschutz) von mehr als 200.000 im Jahr 1997 auf 147.500 zum Stand 31. Dezember 2014.
Weiterhin lebten den Angaben zufolge Ende 2014 gut 50.000 Menschen mit einem sogenannten subsidiären Schutzstatus in Deutschland. Rund 60.000 Personen verfügten laut Vorlage Ende 2014 über eine Aufenthaltserlaubnis infolge von Bleiberechtsregelungen, knapp 50.000 aufgrund langjährigen Aufenthalts und unzumutbarer Ausreisemöglichkeit sowie 23.700 Personen aus dringenden humanitären oder persönlichen Gründen. Weitere 6.000 Personen verfügten über einen Aufenthaltstitel aufgrund einer individuellen Härtefallentscheidung nach Paragraf 23a des Aufenthaltsgesetzes, wie aus der Kleinen Anfrage ferner hervorgeht.
"Die Zahl der (noch) nicht anerkannten, geduldeten und asylsuchenden Flüchtlinge sank im langjährigen Vergleich noch stärker von knapp 650.000 (Ende 1997) auf etwa 291.000 Personen (Ende 2014)", heißt es darin weiter. Die Gesamtzahl der so gezählten Flüchtlinge mit unterschiedlichen Aufenthaltsstatus in Deutschland - mit und ohne rechtliche Anerkennung - sei von mehr als einer Million im Jahr 1997 auf etwa 629.000 im Jahr 2014 gesunken.
Wissen wollen die Abgeordneten von der Bundesregierung unter anderem, wie viele Asylberechtigte bis zum 30. Juni 2015 in Deutschland lebten und wie viele nach der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannte Flüchtlinge.
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