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Berlin: (hib/EIS) Fast 1,4 Millionen Hektar Land wurden in diesem Jahr von landwirtschaftlichen Betriebsinhabern als ökologische Vorrangflächen beantragt. Das habe eine gewichtete ökologische Vorrangfläche von über 691.000 Hektar ergeben, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (18/6529) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke über Erfahrungen mit dem Greening im Jahr 2015 (18/6397). Die Vorrangfläche entspreche einem Anteil von 5,8 Prozent des von insgesamt 11,9 Millionen Hektar zur Verfügung stehenden Ackerlandes in Deutschland. Darüber hinaus sei festgestellt worden, dass der Anbau stickstoffbindender Pflanzen auf ökologischen Vorrangflächen im Bereich der Körnerleguminosen ohne Sojabohnen in diesem Jahr um 74 Prozent auf rund 160.600 Hektar gestiegen sei. Der Anbau von Leguminosen zur Ganzpflanzenernte sei dagegen von 273.800 Hektar im Jahr 2014 auf 258.700 Hektar im Jahr 2015 leicht zurückgegangen. Nach vorläufigen Daten seien zudem in diesem Jahr mindestens 11.000 Hektar Sojabohnen angebaut worden. Hinter dem sogenannten Greening verbirgt sich die Bindung eines Teils der EU-Agrarzahlungen an die Umsetzung von Umweltleistungen durch die Landwirte. Dadurch soll unter anderem erreicht werden, dass Ackerland in Form von Stilllegungsflächen, Pufferstreifen, Hecken, Knicks oder Baumreihen zur Förderung des Klima- und Artenschutzes bereitgestellt wird.
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