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Die Reichskanzler der Weimarer Republik - Zwölf Lebensläufe in Bildern
Zwischen der Eröffnung der Nationalversammlung in Weimar am 6. Februar 1919 und der Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933 haben zwölf Reichskanzler die Weimarer Republik regiert. Aufgrund ihrer kurzen Amtszeiten sind sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei sagt die Kürze oder Länge einer Amtszeit grundsätzlich nichts über die Qualität eines Amtsinhabers aus. Die vielen Kanzlerwechsel der ersten deutschen Demokratie resultierten aus der äußerst schwierigen außen- und innenpolitischen Lage Deutschlands nach 1918. Die erdrückenden wirtschaftlichen, sozialen und psychischen Folgelasten des verlorenen Ersten Weltkrieges belasteten den Aufbau einer stabilen Demokratie erheblich.
Die Ausstellung konzentriert sich nicht allein auf die Tätigkeit an der Spitze der Reichsregierung, sondern präsentiert die vollständigen Lebensläufe der Reichskanzler Philipp Scheidemann, Gustav Bauer, Hermann Müller, Constantin Fehrenbach, Joseph Wirth, Wilhelm Cuno, Gustav Stresemann, Wilhelm Marx, Hans Luther, Heinrich Brüning, Franz von Papen und Kurt von Schleicher.
Rund 720 Fotos von über 60 Leihgebern, darunter zahlreiche aus Privathand, die noch nie gezeigt wurden, dokumentieren zwölf höchst unterschiedliche Biographien, in denen sich die deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik widerspiegelt.
Rede von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse zur Ausstellungseröffnung
Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 14. März 2003 im Deutschen Bundestag
Westfoyer des Paul-Löbe-Hauses
Konrad-Adenauer-Straße 1
Berlin-Mitte
Öffnungszeiten:
Montag: 8 - 16 Uhr
Dienstag - Donnerstag
8 - 17 Uhr
Freitag: 8 - 14 Uhr
Telefon: 030 227 32143