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Berlin: (hib/PK) Arbeitnehmer aus der Leiharbeitsbranche sind offenbar häufiger und länger krank als Beschäftigte aus anderen Berufszweigen. Das geht aus einem Bericht der Techniker Krankenkasse (TK) hervor, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/6950) auf eine Kleine Anfrage (18/6758) der Fraktion Die Linke mitteilt.
Demnach liegen die sogenannten Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) bei Beschäftigten der Leiharbeitsbranche "merklich über denen von Beschäftigten in anderen Branchen". In der TK-Statistik von 2012 kommen die Leiharbeitnehmer im Schnitt auf 1,42 Arbeitsunfähigkeitsfälle (AU-Fälle) bei 18 Fehltagen, während es in den übrigen Branchen nur 1,08 AU-Fälle und 13 AU-Tage sind.
Allerdings resultierten die Ergebnisse zum Teil aus dem unterschiedlichen Berufsspektrum zwischen Leiharbeitern und Beschäftigten in anderen Branchen. Zudem sprächen höhere Verordnungszahlen beispielsweise von Antidiabetika dafür, dass der Gesundheitszustand von Leiharbeitern und Beschäftigten aus anderen Branchen grundsätzliche und von der Art ihrer Beschäftigung unabhängige Unterschiede aufweise. Repräsentative Daten zu der Fragestellung lägen nicht vor.
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