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Junge Menschen können künftig regelmäßig an einem zweimonatigen Stipendium des tschechischen Parlaments teilnehmen. Das gab der tschechische Parlamentspräsident Jan Hamáček am Donnerstag im Gespräch mit Bundestagspräsident Norbert Lammert in Berlin bekannt, der dies ausdrücklich begrüßte. Im Rahmen des tschechischen Parlamentsstipendiums, das sich am deutschen Internationalen Parlaments-Stipendiums (IPS) anlehnt, konnten in diesem Jahr bereits zwei Stipendiaten aus Erfurt und Leipzig ein Praktikum absolvieren. Zur Vertiefung der parlamentarischen Zusammenarbeit vereinbarten Hamáček und Lammert, gegebenenfalls bilaterale Gespräche zwischen deutschen und tschechischen Abgeordneten bei konkreten projektbezogenen Themen zu unterstützen.
Zur Situation im Osten der Ukraine war sich Lammert mit seinem Gast darin einig, dass eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland nur bei sichtbaren Fortschritten eines Friedensprozesses in Frage komme, da der Angriff auf die Souveränität der Ukraine nicht akzeptiert werden dürfe, ihm aber von westlicher Seite auch nicht militärisch zu begegnen sei.
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