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Berlin: (hib/AS) An der Grenze zwischen der Westsahara und Mauretanien sind vermutlich 295 Quadratkilometer mit Landminen kontaminiert. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/4750) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/4508) über Völker- und Menschenrechtsverletzungen in der Westsahara. Die Regierung beruft sich dabei auf aktuelle Schätzungen des Landmine Monitors, der vom NGO-Verbund International Campaign to Ban Landmines (ICBL) herausgegeben wird. Die Organisation schätzt, dass durch Landminen und Kampfmittelrückstände seit 1975 mehr als 2.500 Menschen getötet wurden, obwohl die Zahlen hier je nach Quelle stark auseinandergehen, heißt es in der Antwort. Die Bundesregierung stellt in diesem Jahr für die Minenopferfürsorge, insbesondere für die Rehabilitation der Opfer, rund 800.000 Euro zur Verfügung. Weitere Hilfen zur Minen- und Kampfmittelräumung sollen in der zweiten Jahreshälfte 2015 starten.
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