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Berlin: (hib/AS) Die weltweite Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen (LGBTTI) steht im Mittelpunkte einer Großen Anfrage (18/4723) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Homosexualität sei in über 75 Ländern strafbar, in einigen Staaten drohe diesen Menschen sogar die Todesstrafe, schreiben die Grünen. Die Androhung von Strafverfolgung bedeute für diese Menschen „einen Zwang zur Selbstverleugnung und damit eine eklatante Einschränkung des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit“, heißt es darin weiter.
Die Abgeordneten erkundigen sich daher bei der Bundesregierung, in welchen Ländern LGBTTIs staatliche und gesellschaftliche Verfolgung und Strafen bis hin zur Todesstrafe drohen. Außerdem möchten die Grünen wissen, in welchen Ländern Homosexualität und Transsexualität trotz einer anderen Haltung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Krankheit eingestuft wird und was die Bundesregierung unternimmt, damit etwas Transsexualität auf internationaler Ebene nicht mehr als Krankheit angesehen wird. Neben der Rolle der Religionsgemeinschaften in dieser Frage beschäftigt sich die Große Anfrage mit dem Aspekt, welche Initiativen die Bundesregierung für die Verbesserung der Lage von LGBTTI unternimmt und wie die Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren und deren Kindern auf der internationalen Ebene gehandhabt wird.
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