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Berlin: (hib/AW) Die vorsätzliche Zerstörung von Welterbestätten soll zukünftig als Kriegsverbrechen geächtet und strafrechtlich verfolgt werden können. Einen entsprechenden Resolutionsentwurf soll die Generalversammlung der Vereinten Nationen Ende Mai verabschieden. Darüber informierte die Vorsitzende des Unesco-Welterbekomitees, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), am Mittwoch den Kulturausschuss. Der Resolutionsentwurf sei gemeinsam mit dem Irak eingebracht worden. Böhmer ist als Staatsministerin im Auswärtigen Amt zuständig für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Sie verwies auf die Zerstörung von Welterbestätten in Syrien und im Irak durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Die UN-Resolution könne ein „massives Zeichen“ gegenüber dem IS setzen. Bestandteil der Resolution soll zudem auch ein Einfuhrverbot von Kulturgütern aus Syrien und dem Irak sein. Ein solches Einfuhrverbot gilt bereits in der Europäischen Union.
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