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Berlin: (hib/AHE) Nach den Planungen der Bundesregierung für ein neues Russland- und Osteuropa-Institut erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/4884). Mit dem Ende des Kalten Krieges habe insbesondere die wissenschaftliche Expertise zu politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen und Dynamiken im postsowjetischen Raum stark nachgelassen, schreiben die Abgeordneten. Gleichzeitig seien die Entwicklungen im postsowjetischen Raum für die Europäische Union und die Zukunft Europas von „immenser Bedeutung“. Die Bundesregierung soll unter anderem Auskunft geben, welches die „zentrale Defizite und Herausforderungen der Osteuropaforschung in Deutschland und in der EU“ seien und welchen Beitrag das angedachte Institut in diesem Kontext leisten soll. Außerdem fragen die Abgeordneten, welchen Regionen und Ländern und welchen Querschnittsthemen sich das Institut vorrangig widmen soll und wie dem „Gedanken eines gemeinsamen europäischen Nachdenkens über Osteuropa einschließlich Russlands“ in der Konzeption des Instituts Rechnung getragen werden soll.
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