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Berlin: (hib/HLE) Seit dem Jahr 2003 hat es in Deutschland knapp acht Millionen gewerbliche Gründungen gegeben. Davon seien rund fünf Millionen Existenzgründungen und die übrigen Nebenerwerbsgründungen gewesen, teilt die Bundesregierung in einer Antwort (18/5446) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/5153) mit. "Deutschland gehört zu den innovativsten Standorten der Welt", lobt die Bundesregierung. Unternehmensgründungen würden für die weitere Stärkung der Innovationskraft eine entscheidende Rolle spielen.
Im Jahr 2014 gab es insgesamt 561.000 gewerbliche Gründungen, davon 251.100 im Nebenerwerb. Die Gesamtzahl ging gegenüber 2013 (586.800) leicht zurück. Auch in den Jahren davor hatte es mehr Gründungen gegeben. Von den 309.900 Existenzgründungen des Jahres 2014 entfielen mit 116.200 die meisten auf den Bereiche Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation und 110.900 auf "sonstige Dienstleistungen". Erheblich weniger Gründungen gab es im Baugewerbe (68.200) und im Produzierenden Gewerbe (68.200).
Von den 251.100 Nebenerwerbsgründungen erfolgten 132.700 im Bereich der "Sonstigen Dienstleistungen", 87.000 im Bereich Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation, 15.800 im Produzierenden und 13.000 im Baugewerbe. Die meisten Gründungen der insgesamt 474.400 Einzelunternehmen erfolgten durch Männer (305.100).
Zur Bilanz des Gründungsgeschehens gehört allerdings auch, dass in den ersten drei Jahren rund 30 Prozent der Gründungen wieder aufgegeben wurden.
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