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Nach der Ermordung der britischen Parlamentsabgeordneten Jo Cox in Leeds erklärt der Vorsitzende der deutsch-britischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer im Namen der Parlamentariergruppe:
„Die tragischen Ereignisse, die gestern mit dem Tod der britischen Kollegin Jo Cox endeten, schockieren uns zutiefst. Mit großem Bedauern und Mitgefühl sind unsere Gedanken zu allererst bei den Angehörigen von Frau Cox.
Es gibt klare Indizien, die darauf hindeuten, dass Frau Cox aufgrund Ihrer politischen Überzeugungen Opfer dieses Angriffes geworden ist. Das grausame Attentat wäre somit die jüngste Eskalation einer sich stetig zuspitzenden und polarisierenden Debatte in Großbritannien. Wir dürfen nicht akzeptieren, dass politische Auseinandersetzungen, wie beispielsweise über das EU-Referendum, in Hass und sogar fürchterlicher Gewalt enden. Es ist unsere Verpflichtung als Politiker, aber auch die aller anderen Teilnehmer der Diskussion, sachliche und gemäßigte Dialoge zu führen, bei denen der gegenseitige Respekt und die Achtung auch vor dem politischen Kontrahenten nicht verloren gehen darf. Wie wichtig es ist, dies deutlicher zu betonen, haben die gestrigen Ereignisse auf traurige Weise vor Augen geführt. Gemeinsam müssen wir jeder Form von Gewalt den Boden entziehen.“
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