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Handy und Internet sind für viele Jüngere selbstverständliche Bestandteile ihres beruflichen und privaten Lebens © dpa - Bildarchiv
Wie verändert das Internet unsere Kommunikation und unsere Lebenswelt? Dieser Frage geht Prof. Dr. Stephan Porombka von der Universität Hildesheim in ein einem Vortrag nach, zu dem die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages einladen. Porombka spricht in einer Vortragsveranstaltung der Reihe "W-Forum" am Mittwoch, 23. Juni 2010, um 11 Uhr im Anhörungssaal 3.101 des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses in Berlin. Im Anschluss ist eine Diskussion vorgesehen.
Die Veranstaltung wird live im Parlamentsfernsehen und im WebTV auf www.bundestag.de übertragen.
Ausgangspunkt sind die Veränderungen des Lebens durch iPad, eBook oder Smartphones, die in immer schnelleren Schüben vonstatten gehen. Handy und Internet, Facebook und Twitter sind für viele Jüngere selbstverständliche Bestandteile ihres beruflichen und privaten Lebens.
Im Gegensatz zu den in das digitale Zeitalter Hineingeborenen ("digital natives") fürchten viele Ältere, die den Zugang zur digitalen Welt suchen ("digital immigrants"), den Anschluss an die Netzkommunikation zu verlieren.
Die Janusköpfigkeit der neuen Technologien tritt immer stärker hervor. E-Mail, Skype und Netzforen eröffnen weltweite Kontaktmöglichkeiten und neue Chancen für soziale und politische Partizipation, etwa durch so genannten "grassroot journalism", die Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs durch eigene Medien.
Das Netz kann aber auch für das Eindringen in Privatsphären bis hin zum "cyber-stalking", der Nachstellung im Internet, genutzt werden. Porombka wird sich auch dazu äußern, wie individuell und gesellschaftlich ein verantwortlicher Umgang mit den neuen Medien denkbar ist.