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Sitzung des Lenkungsausschusses der Interparlamentarischen Union am 22. September im Bundestag © DBT/Stella von Saldern
Die geopolitische Gruppe der „Zwölf Plus“ der Interparlamentarischen Union (IPU) hat sich am Montag, 22. September 2014, auf Einladung von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert im Deutschen Bundestag getroffen. Sie vertritt in der IPU die Interessen der Parlamente der EU-Mitgliedsländer sowie weiterer 19 Parlamente, darunter unter anderem Kanada, Neuseeland und die Ukraine.
Die neun Abgeordneten aus Deutschland, Frankreich, Kanada, den Niederlanden, Polen, Schweden, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich, die in Berlin zusammengekommen sind, gehören dem Lenkungsausschuss der „Zwölf Plus“ an und haben – unter Vorsitz des Franzosen Robert del Pichhia – die 131. Versammlung der IPU vorbereitet, die vom 12. bis 16. Oktober dieses Jahres in Genf stattfindet. Dort wird unter anderem ein neuer IPU-Präsident für die kommenden drei Jahre gewählt.
Die IPU wurde im Jahr 1889 gegründet, um Abgeordneten unabhängig von Konflikten und Kulturkreisen einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Auf der zweimal jährlich tagenden Versammlung diskutieren Parlamentarierinnen und Parlamentarier – aus derzeit 164 Ländern – aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Fragen. Der deutschen Delegation gehören acht Mitglieder an, Leiter der Delegation ist Bundestagspräsident Lammert. (nt/22.09.2014)