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Berlin: (hib/MIK) Mautausweichverkehre sind weiterhin kein Flächenproblem. Dies geht aus dem Bericht über Verkehrsverlagerungen auf das nachgeordnete Straßennetz in Folge der Einführung der Lkw-Maut hervor, den die Bundesregierung als Unterrichtung (17/12028) vorgelegt hat.
Die Verkehrsentwicklung des schweren Güterverkehrs stelle sich auf den einzelnen Bundesstraßen insgesamt sehr unterschiedlich dar, heißt es weiter. Sowohl Zunahmen als auch Abnahmen seien zu verzeichnen. Darüber hinaus stagniere die Verkehrsentwicklung aber an der Mehrheit der Zählstellen. Eine zusätzliche Verlagerung aufgrund der Mauterhöhung zum 1. Januar 2009 sei an den Dauerzählstellen nicht erkennbar.
Schwerpunkte von Verkehrsverlagerungen seien vornehmlich gut ausgebaute Strecken, die aufgrund des Ausbaustandards diesen Verkehr auch aufnehmen könnten und bereits vor Einführung der Lkw-Maut überdurchschnittliche Verkehrsbelastungen aufgewiesen hätten.
Für rund 95 Prozent der Fahrten mit schweren Lkw seien die Routen über die Autobahnen auch ohne Berücksichtigung der Maut kostengünstiger als Routen mit größeren Anteilen im nachgeordneten Netz, heißt es in der Unterrichtung. Insgesamt seien die auf die Bundesstraßen ausgewichenen mautpflichtigen Verkehre von 2005 bis 2011 in ihrer absoluten Höhe nahezu unverändert geblieben.
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