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Berlin: (hib/HAU) Über die Kriterien für die Vergabe von internationalen Sportgroßereignissen diskutiert der Sportausschuss am Mittwoch, 27. April in einer öffentlichen Anhörung. Vier Sachverständige sind zu dem Hearing geladen, das um 14 Uhr im Anhörungssaal 3.101 des Elisabeth-Lüders-Hauses beginnt. Grundlage der Anhörung ist ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/3556). Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, die Sportverbände anzuhalten, die verbindliche Einhaltung menschen- und bürgerrechtlicher und ökologischer Standards bei der Vorbereitung und Durchführung von Sportgroßereignissen verpflichtend zur Voraussetzung von Vergabeentscheidungen zu machen und ihre Umsetzung "sanktionsbewehrt sicherzustellen".
Antworten auf ihre Fragen erwarten die Mitglieder des Sportausschusses von Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, dem Anti-Korruptionsexperten und Strafrechtler Professor Mark Pieth von der Universität Basel, von Annette Niederfranke, Direktorin bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie der Fechterin Imke Duplitzer, mehrfache Medaillengewinnerin bei Welt- und Europameisterschaften und Olympischen Spielen. Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich vorab beim Ausschusssekretariat mit vollständigem Namen und Geburtsdatum unter sportausschuss@bundestag.de anzumelden.
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