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Berlin: (hib/EB) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen thematisiert in einer Kleinen Anfrage (18/8454) herrenlose, in den Meeren umhertreibende Stell- und Schleppnetze für den Fischfang. Die Abgeordneten argumentieren, dass diese "Geisternetze" zu einer wachsenden Bedrohung für den Fischbestand geworden seien und ein Zehntel des Mülls in den Weltmeeren darstellten. Von der Bundesregierung möchten sie nun unter anderem Informationen zu Anzahl und Masse der Geisternetze in der deutschen Nord- und Ostsee.
Zudem fragen die Abgeordneten, wie oft den Behörden bereits verloren gegangenes Fischereigerät nach EU Durchführungsverordnung Nr. 1224/2009 gemeldet worden sei. Außerdem soll die Bundesregierung darlegen, wie die EU Durchführungsverordnungen zur Markierung von stationärem Fischereigerät (Nr. 404/2011) in Deutschland umgesetzt wird. Laut Verordnung müssten Fanggeräte so gekennzeichnet werden, dass sie dem Schiff zugeordnet werden können.
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