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Berlin: (hib/PK) Das Angebot des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) soll weitgehend erhalten bleiben. Das Institut nehme lediglich die letzten Literaturdatenbanken aus seinem Sortiment, die auch über andere Anbieter verfügbar seien, heißt es in der Antwort (18/8696) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/8518) der Fraktion Die Linke.
Andere Datenbanken und Leistungen, die für das deutsche Gesundheitswesen von essentieller Bedeutung seien, würden weiter angeboten, so etwa Klassifikationen, Daten über Arzneimittel- und Medizinprodukte, Register und Daten aus der Regelversorgung der Krankenkassen. Der Zugang zu medizinischem Wissen werde somit nicht schlechter.
Der Aufgabenschwerpunkt des DIMDI liegt den Angaben zufolge in der Pflege und dem Betrieb von Informationssystemen und der Herausgabe von Klassifikationen. Hier betreibe das Institut zahlreiche Datenbanken, die für das Funktionieren des Gesundheitssystems sehr wichtig seien. Die weitaus meisten dieser Datenbanken seien nur über das DIMDI verfügbar. Es bestünden keine Planungen, diese Aufgaben aufzugeben.
Die ab 2017 geplante Einstellung des Betriebs der wenigen noch verbliebenen Literaturdatenbanken sei Folge der technologischen Veränderungen, die dazu geführt hätten, dass die Nutzung dieser Angebote beim DIMDI seit vielen Jahren rückläufig sei.
Das DIMDI beschäftigt nach eigenen Angaben aktuell 153 Mitarbeiter.
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