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Berlin: (hib/MIK) Der Bund will bis 2030 insgesamt 269,6 Milliarden Euro in die Verkehrsinfrastruktur investieren. Das geht aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) hervor, den die Bundesregierung als Unterrichtung (18/9350) vorgelegt hat.
"Allein für den Erhalt der Bestandsnetze von Straße, Schiene und Wasserstraße werden von 2016 bis 2030 141,6 Milliarden Euro benötigt", schreibt die Regierung. Dies entspreche rund 69 Prozent der BVWP-Planungsrahmens des . Damit erhöhe sich das Volumen für den Substanzerhalt deutlich gegenüber dem Bundesverkehrswegeplan 2003, der Investitionen für den Erhalt von 83 Milliarden Euro vorgesehen habe. Um Engpässe aufzulösen, die Effizienz der Verkehrsabläufe zu verbessern und die Erreichbarkeitsdefizite zu reduzieren, bestehe auch ein "hoher" Bedarf für Aus- und Neubaumaßnahmen. Deshalb seien dafür bis 2030 Investitionen von 98,3 Milliarden Euro eingeplant.
Vom Gesamtvolumen des Bundesverkehrswegeplans 2030 entfallen auf den Verkehrsträger Straße 49,3 Prozent, auf die Schiene 41,6 Prozent und auf die Wasserstraße 9,1 Prozent der Mittel, heißt es in der Unterrichtung. Der Fokus liege dabei besonders auf den Hauptachsen und Knoten der Verkehrsnetze. Der Großteil der Investitionsmittel werde auf großräumig bedeutsame Projekte konzentriert.
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