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Eine Delegation des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird am Mittwoch, 2. März 2016, zu einer einwöchigen Reise nach Guatemala und Kolumbien aufbrechen.
In Guatemala, das sich aufgrund seiner geographischen Lage mitten im klimabedingten Anpassungsprozess befindet, wird die Delegation Projekte der Umwelt- und Entwicklungszusammenarbeit besuchen. Dabei geht es u. a. um ökosystem-basierte Anpassungsmaßnahmen, die die Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft erhöhen und die Daseinsvorsorge auf kommunaler Ebene sicherstellen sollen.
Kolumbien, das den Veränderungen durch den Klimawandel auch in besonderem Maße ausgesetzt ist, verfügt über eine große biologische Vielfalt. Das Land gilt als ressourcenreich und damit als anfällig gegenüber einer unkontrollierten Ausbeutung und Umweltzerstörung. Kolumbien gehört zu den wichtigsten Steinkohlelieferanten Deutschlands. Bei dem Besuch des Landes soll es deshalb um Fragen des nachhaltigen Ressourcenmanagements sowie einer umweltorientierten Raumordnung unter Einbeziehung der ländlichen Bevölkerung gehen.
In beiden Ländern stehen Gespräche mit Parlamentsdelegationen, Regierungsvertretern, mit lokalen Funktions- und Projektträgern sowie Vertretern der indigenen Bevölkerung auf dem Programm.
Ursprünglich war auch ein Besuch Ecuadors geplant. Nachdem Ende der vergangenen Woche deutlich geworden ist, dass die ecuadorianische Regierung den Parlamentariern den Zugang zum Biosphärenreservat Yasuní verweigern würde, verzichtet die Delegation auf einen Besuch des Landes.
Die Delegation besteht aus der Ausschussvorsitzenden Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/GRÜNE) Matern von Marschall, Dr. Klaus-Peter Schulze (beide CDU/CSU), Marco Bülow, Dr. Birgit Malecha-Nissen, Dr. Matthias Miersch (alle SPD) sowie Hubertus Zdebel (DIE LINKE).
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