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Der Erfolg stand schon vor dem Anpfiff fest. 15.000 Euro spendeten die Teilnehmer und Sponsoren des diesjährigen Benefizturniers des FC Bundestag am Dienstag, 27. September 2016. Geld, das dem Verein „Elternkreis Frühgeborene und kranke Neugeborene Mannheim“ zugutekommt. „Wir konnten 15.000 Euro für diese wirklich gute Sache erspielen, und damit gab es bei diesem Turnier keine Verlierer, sondern nur Gewinner“, urteilte denn auch Marcus Weinberg (CDU/CSU), Kapitän der ersten Mannschaft des FC Bundestag. Im Beisein von Staatssekretär Prof. Dr. Horst Risse, Direktor beim Deutschen Bundestag, übergab Weinberg die Spende an Petra Sattler, Vorstandsmitglied des Mannheimer Vereins.
Und in der Tat – neben dem Frühchenverein aus Mannheim durften sich alle Teilnehmer des Turniers – neben zwei Teams von Bundestagsabgeordneten waren dies weitere zehn „Betriebssportmannschaften“ aus verschiedenen Branchen und Regionen – glücklich schätzen.
Bei bestem Spätsommerwetter auf einem der vielen top-gepflegten Rasenplätze im Berliner Olympia-Gelände ein bisschen kicken – was will das Fußballerherz mehr. Inspiration konnten sich die Hobbyfußballer zudem bei den Spielern von Bundesligist Hertha BSC holen, die fast zeitgleich nur knapp hundert Meter entfernt ihre Übungseinheiten stattfinden ließen.
m besten hingeschaut hatte offenbar das Team des Logistikunternehmens Schäfer, das im Endspiel des Benefizturniers die in den vergangenen Jahren sehr erfolgreichen Kicker des Brauseherstellers Coca Cola schlugen. Für die beiden Abgeordnetenteams lief es sportlich eher nicht so gut.
Am Ende standen der letzte und der vorletzte Platz für die Mannschaften der Kapitäne Weinberg (Team 1) und Stefan Rebmann (CDU/CSU) (Team 2) zu Buche.
Den einzigen Punkt für die Parlamentarier sicherte Dr. Martin Pätzold (CDU/CSU), der im Eröffnungsspiel für Team 1 den späten Ausgleich erzielte. Ansonsten: viel Bemühen und nimmermüder Einsatz auf der Habenseite. Mangelnde Abstimmung im Spielaufbau, Lücken in der Abwehr und fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor als Defizite.
Beleg dafür waren Szenen aus dem ersten Spiel von Team 2 des FC Bundestag. Was nutzt es, wenn Kapitän Rebmann in stolzer Haltung wie einst Michael Ballack mit dem Ball am Fuß durch das Mittelfeld pflügt, wenn Dieter Janecek (Bündnis 90/Die Grünen) das präzise Anspiel seines Kapitäns allein vor dem Torwart zwei Meter neben den rechten Pfosten setzt.
Wenig später: heilloses Durcheinander vom dem Tor des FC Bundestag. Pfosten, Latte, tolle Parade des Keepers – und am Ende lag der Ball doch im Tor. Das Abwehrverhalten nach dem Motto „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ funktioniert eben nicht.
Man habe „leider nicht wirklich sportlich punkten können“, bilanzierte Marcus Weinberg. Und kündigte gleichzeitig an: „Für das nächste Jahr werde ich meiner Mannschaft vorher ein bisschen Extra-Training aufbrummen.“ (hau/04.10.2016)