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Bundesflagge und Bundesadler haben einen festen Platz im Plenarsaal. © DBT/ studio kohlmeier
Die Symbole des Staates beziehungsweise einer Nation begegnen uns überall: bei feierlichen Anlässen, internationalen Sportereignissen, aber auch im Alltag, zum Beispiel an öffentlichen Gebäuden. Sie dienen der Selbstdarstellung des Staates, sollen die Identifikation der Bürger mit ihrem Staat fördern und verkörpern Traditionen, Werte und die nationale Zusammengehörigkeit.
Zu den Staatssymbolen zählen die Bundesflagge und die Nationalfarben Schwarz-Rot Gold. Außerdem gehören die Nationalhymne und der Bundesadler dazu. Wichtige Symbole einer Nation sind aber auch staatliche Gedenk- und Feiertage, Hauptstädte, Denkmäler, Ehrenzeichen, Orden und Siegel.
Von den deutschen Staatssymbolen ist nur die Bundesflagge im Grundgesetz verankert. Die Verwendung von Nationalhymne und Wappentier wird durch Verordnungen geregelt.
Symbole sind schon aus repräsentativen Gründen wichtig für einen Staat. So drücken Hoheitszeichen die Souveränität und Autorität des Staates aus, kennzeichnen Grenzen oder amtliche Gebäude. Siegel beglaubigen offizielle Dokumente wie Gesetze und Urkunden. Daneben haben staatliche Symbole aber auch eine ideelle und integrative Funktion, denn sie bringen das gemeinsame Selbstverständnis und die Zusammengehörigkeit eines Staates und seiner Bürger zum Ausdruck.
Die Wahl der Symbolik ist meist historisch begründet und mit bestimmten gesellschaftlichen Grundüberzeugungen assoziiert.
Staatliche Symbole (griech.: symbolon = Sinnbild) unterstreichen vielfach den feierlichen Charakter besonderer Anlässe. Zu Ehren eines Staatsgastes etwa werden die Flaggen gehisst. Die Nationalhymne erklingt bei internationalen Sportveranstaltungen.
Selbst im Alltag sind nationale Symbole überall präsent. Sie finden sich beispielsweise auf Münzen, weisen Internetnutzern den Weg zu verschiedenen Sprachfassungen und werden häufig in Karikaturen verwendet.