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57/1999
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NACHHALTIGE FORSCHUNGS- UND TECHNOLOGIEPOLITIK BEWERTET (BERICHT)

Bonn: (hib) bf- Als eine "anregende und informative Unterlage", um den Prozeß der Agenda 21 im Bereich der nachhaltigen Forschungs- und Technologiepolitik umzusetzen, hat der Ausschuß für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung einen von ihm in Auftrag gegebenen Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung (TAB) bezeichnet. Dies stellt das Gremium in einem Bericht (14/571) für das Plenum des Bundestages fest. Unter Agenda 21 ist der auf einer Konferenz der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro vereinbarte Prozeß für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung zu verstehen. Der Ausschuß hat den Angaben zufolge gleichwohl auf eine Fortsetzung des Projekts verzichtet, da die Bundesregierung die Umsetzung des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung für Forschungs- und Technologiepolitik zu einem ihrer Arbeitsschwerpunkte erklärt habe. Der TAB-Bericht zeige, so die Abgeordneten weiter, daß das Leitbild einer solchen nachhaltigen Entwicklung in einigen europäischen Ländern bereits einen ersten praktischen Niederschlag bei neu aufgelegten Forschungsprogrammen erfahren habe. Zu einer umfassenden Neuorientierung, etwa bei den Instrumenten der Forschungsförderung, sei es bislang aber noch nicht gekommen.

Insgesamt müsse das Bemühen um eine Integration des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung in der Forschungs- und Technologiepolitik gegenwärtig noch als eine "Suche nach geeigneten Konzepten, Instrumenten und Methoden" bezeichnet werden. Die Abgeordneten heben auch hervor, in dem TAB-Bericht würden - ausgehend von den in Deutschland gegebenen Voraussetzungen - Überlegungen zur Übertragbarkeit des mit dem Programm "Duurzame Technologische Ontwickeling" (DTO, "nachhaltige Technikentwicklung") entwickelten niederländischen Ansatzes und der Frage seiner Übertragbarkeit auf die deutsche Forschungs- und Technologiepolitik angestellt.

Herausgeber: Deutscher Bundestag
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Verantwortlich: Dr. Yvonne Kempen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Andrea Kerstges, Michael Klein, Silvia Möller, Dr. Volker Müller

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/1999/9905703
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