Kinder haben Rechte!
Hey, ich bin Funny und 11 Jahre alt. Ich habe einen älteren Bruder, der heißt Kai und ist 14 Jahre alt und eine Schwester namens Lotta. Sie ist erst 5 Jahre alt. Nach Aussagen meiner Eltern sind wir richtige Computerkids. Manchmal haben sie sogar Angst, dass am Frühstückstisch nur noch drei Computer mit Beinen erscheinen. Kai und ich surfen sehr gerne im Internet. Wir haben viele E-mail-Freunde. Wir drei lieben Computerspiele. Lotta und ich können oft gar nicht genug davon bekommen. Und Lotta kann ganz selten von alleine damit aufhören. Sie glotzt dann so gebannt auf die Mattscheibe, dass sie alles andere um sich herum vergisst. Lotta ist dann wie berauscht. Da hilft nur eins: den Computer ausschalten. Wenn ich zu lange am Computer sitze, schickt Kai mir folgende E-mail: "Wanted: Funny, du bist mal wieder in der virtuellen Welt verloren gegangen. Bitte komm zurück! Wir vermissen dich!"
Die kinderpolitische Sprecherin der CDU/CSU
Einstein : Wie heißt du?
I.F.: Ingrid Fischbach.
Einstein : Was machst du in der KIKO?
I.F.: Kinder und Medien, Kind und Kultur, Eingliederung behinderter
Kinder.
Einstein : Wovor hattest du als Kind
Angst?
I.F.: Vor Spinnen und - ganz ehrlich - vorm Nikolaus!
Einstein : Was hat dir besonders Spaß
gemacht?
I.F.: Baumhütten zu bauen.
Einstein : Was hat dir am meisten
gestunken?
I.F.: Wenn man mich manchmal nicht ernst genommen hat und zu viele
Hausaufgaben.
Einstein : Wenn du heute Kind wärst, was
würdest du am liebsten tun/haben?
I.F.: Riesige Sandburgen bauen und viele gute
Spielmöglichkeiten.
Einstein : Was willst du als Kinderbeauftragte
erreichen?
I.F.: Ich glaube, es ist wichtig für Kinder, dass die
Erwachsenen nie vergessen, dass sie selbst einmal klein waren. Wir
sollten sie daran erinnern. Auf diese Weise können wir die
Kinderrechte umsetzen und Deutschland kinderfreundlicher
machen.
Die KiKo weiß, dass die neuen Medien vielen Kindern Spaß machen, und das sollen sie auch. Computer und Fernsehen können aber auch süchtig machen. Deshalb setzt sich Ingrid Fischbach dafür ein, dass wir in der Schule lernen können, wie wir mit den neuen Medien richtig umgehen. Sie und die anderen Mitglieder der KiKo wollen uns auch vor zu viel Gewalt in den Medien und vor gewaltverherrlichenden Filmen und Spielen schützen. Denn es kommt vor, dass Kinder, nachdem sie ein Video mit Gewaltdarstellungen geguckt haben, das, was sie gesehen haben, nachmachen und dabei andere Kinder sogar schwer verletzen. Am schlimmsten findet Ingrid Fischbach | die Nacktfotos von Kindern im Internet, weil die so benutzten und missbrauchten Kinder oftmals ihr ganzes Leben darunter leiden. Um diesen äußerst kinderfeindlichen Geschäftsleuten das Handwerk zu legen, fordert die KiKo eine bessere Ermittlung durch das Bundeskriminalamt.
(Anmerkung der Redaktion: Wir finden das richtig gut und wünschen uns, dass es klappt!!!).