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Das Parlament
Nr. 37 / 06.09.2004

 
Bundeszentrale für politische Bildung
 

Rainer Wend MdB (SPD)
* Den Mittelstand gezielt fördern
Beschäftigung schaffen

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft, das Herz der Sozialen Marktwirtschaft. Schließlich sind es die 3,3 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen, die in großem Umfang Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Sie bereichern den Wirtschaftsstandort Deutschland durch qualifizierte Ausbildung, berufliches Know-how, Arbeitsleistung und die Übernahme von persönlicher Verantwortung. ... mehr

Dieter Philipp
* Einladung in die "Zukunftswerkstatt der Nation"
Status quo analysieren - Ziel definieren - Wege dorthin finden

In seiner Antrittsrede entwickelte Bundespräsident Horst Köhler die Vision von einem Deutschland der Ideen - mit "Neugier und Experimentieren, in allen Lebensbereichen Mut, Kreativität und Lust auf Neues, ohne Altes und Alte auszugrenzen". Es scheint, als habe er dabei das Handwerk, das Herzstück ... mehr

Peter Wilhelm
* Für eine neue Gründerwelle
Zur Sache: Hubert Ulrich MdB (Bündnis 90/Die Grünen)

Als die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen vor eineinhalb Jahren in Wörlitz tagte, fand sie klare Worte für den Stellenwert des Mittelstandes in ihrer Wirtschaftspolitik. Von einem "Partner" war da die Rede, der das "Herz" im Leitbild der sozial-ökologischen Marktwirtschaft darstelle. So wurde gerade kleinen und mittleren Unternehmen eine hohe Flexibilität und Innovationsbereitschaft bescheinigt, mit einem besonderen Potential für die ökologische Modernisierung und mehr Beschäftigung. ... mehr

Markus Lemmens
* Qualifiziertes Personal solange wie möglich halten
Mittelstand im Treibsand

Der Mittelstand ist nicht am Ende. Aber die Wende dauert viel länger als gedacht. Im Reformsommer 2004 ist die Wetterkarte der deutschen Wirtschaft uneinheitlich: Während Großunternehmen wie Siemens und DaimlerChrysler mit Stellenabbau und Jobverlagerung drohen, damit für Tiefdruck-Stimmung sorgen, ... mehr


* Ein Herz für den Mittelstand
Im Gespräch: Markus Löning MdB (FDP)

Das Parlament Herr Löning, Sie haben ein eigenes kleines Unternehmen in Berlin. Lohnt sich die Arbeit noch? Markus Löning Arbeit im eigenen Unternehmen macht in der Regel Spaß. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn man mit dem Einsatz, den man bringt auch Geld verdient und der Staat nicht gleich ... mehr

Sven Rademacher
* Turbinen nach China
Mittelstand im Exportgeschäft

Holzspielzeug aus Thüringen per Internet in alle Welt, Turbinen nach China oder Industrieroboter in die Slowakei: Exportweltmeister Deutschland ist international verflochten wie kaum eine andere Volkswirtschaft dieser Größenordnung. Gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird das Auslandsgeschäft immer wichtiger. Schon heute bedienen viele Mittelständler den europäischen und internationalen Markt genau so selbstverständlich wie Großunternehmen. ... mehr

Peter Wilhelm
* Eine Gründung aus Protest
Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand

Es war 1973: Das sprach sich die SPD auf einem Bundesparteitag in Hannover dafür aus, den Maklerberuf zu verbieten und statt dessen kommunale Wohnungsvermittlungsstellen einzurichten. Das Verbot trat nie in Kraft, der Vorstoß verlief im Sande; doch der Widerstand, der sich gegen die Pläne formierte, ... mehr

Benjamin Lassiwe
* Die Wenigsten beherrschen es - Klasse statt Masse ist gefragt
Deutsche Unternehmen nutzen das Internet

Vernichtend Kritiken und die Wahl zu Deutschlands sinnlosester Internetpräsenz, dem "Ultimate-Web-Trash-Award des Jahres" - die Internetadresse "www.muellseite.de" ist längst zu einem Geheimtip aller Websurfer geworden, die der deutschen Sprache mächtig sind. Allerdings nicht unbedingt zur Freude ... mehr

pm
* Bill Gates war Mittelständler
MIT zählt 40.000 Mitglieder und 128 Bundestagsabgeordnete

Mit 40.000 Mitgliedern ist die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU und CSU nach eigenen Angaben der "stärkste und einflussreichste politische Verband im Bereich des Mittelstandes" in Deutschland. Sie wurde 1955 als Bundesvereinigung der Union gegründet. Erster Vorsitzender war der ... mehr

Mario Ohoven
* Keine Alternative zur Agenda 2010
Wachstumsfesseln abstreifen

Der Mittelstand ist Rückgrat und Motor der Wirtschaft in Deutschland. Ohne die mehr als drei Millionen kleinen und mittleren Betriebe geht nichts in unserem Land. Ihnen stehen nur rund 4.400 Großunternehmen gegenüber. Das bedeutet schlicht: 99,6 Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen sind ... mehr

krd
* Mittelstandsbarometer geplant
Der BVMW befindet sich weiter im Aufwind

Die Stimmung im Mittelstand ist zurzeit nicht die beste. Diese Erfahrung jedenfalls macht gegenwärtig der Bundesverband mittelständischer Wirtschaft (BVMW), der sich mit seiner Berliner Zentrale am Leipziger Platz niedergelassen hat. In unmittelbarer Nähe zur Politik. Die Kontakte zur Politik zählen ... mehr

Ute Aschenbrenner
* Banken verhalten sich restriktiv
Weniger Kredite für das Handwerk gefährden das Wachstum

Das Handwerk wird im beginnenden Aufschwung ausgebremst, wenn die Banken mit Krediten weiter so restriktiv umgehen. Denn die Folge ist, dass immer mehr Handwerker keine neuen Investitionen mehr tätigen können, allenfalls noch Ersatzinvestitionen. ... mehr

Karl Peetz
* Die Ablehnung eines Kredites wäre oft besser gewesen
Aus der Sicht eines Bankers

Seit einigen Jahren mehren sich die Stimmen aus Politik, Handwerk und Mittelstand darüber, dass die Banken die Kreditbremse angezogen haben. Schaut man sich die Kreditentwicklung der letzten zehn Jahre an, dann könnte dieser Eindruck bestätigt werden. Allerdings wäre dies aus meiner Sicht ein ... mehr

mp
* Ansprechpartner
Arbeitsgemeinschaft Selbständige

Als zentraler Ansprechpartner für Wirtschaft und Mittelstand versteht sich die Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD (AGS) unter dem gegenwärtigen Vorsitz von Jörg Schintze. Ziel ist es, Marktwirtschaft und soziale Partnerschaft miteinander zu verbinden. Die AGS ist parteioffen. Soll heißen, ... mehr


* "Wir können uns sehen lassen. . ."
Im Gespräch: Doris Barnett MdB (SPD)

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Doris Barnett ist Mitglied Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit. Das Gespräch führte K. Rüdiger Durth. ... mehr

Jörg Wenzel
* Qualität aus Meisterhand kontra 08/15
Jens Weinreich kämpft gegen Billiglöhner und Schwarzarbeiter

Pi mal Daumen und 08/15 - das ist nicht sein Ding: "Augenmaß in Ehren - aber die millimetergenaue Fuge macht man nicht mit links. Fliesenlegen ist ein Handwerk - und kein Hobby", sagt Jens Weinreich. Der Fliesenleger-Meister aus Brandenburg an der Havel nimmt es genau. Nicht umsonst ist er so etwas ... mehr

Sven Rademacher
* Starthilfen für den stotternden Konjunkturmotor
Aufbau Ost

Mit dem im Juni dieses Jahres vorgelegten Bericht der Dohnanyi-Kommission zum Aufbau Ost ist das Problem der wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen Ländern wieder ins Zentrum einer breiten öffentlichen Diskussion gerückt. Die vom ehemaligen Hamburger Bürgermeister geleitete Kommission macht hier Vorschläge, wie sich in Ostdeutschland ein selbsttragendes Wirtschaftswachstum entwickeln kann. Der Streit unter den einzelnen Kommissionsmitgliedern über die richtigen Konzepte zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in Ostdeutschland zeigt, wie komplex dieses Thema ist. ... mehr

krd
* Im Osten weniger Vollarbeitsplätze
Kurz notiert

Die Zahl der Vollarbeitsplätze sinkt in den neuen Bundesländern immer weiter. Zu diesem Ergebnis gelangt das Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle an der Saale. Im Vergleich zu 2002 gingen davon im vergangenen Jahr mehr als drei Prozent verloren. Im Osten Deutschlands fehlen auf 1.000 ... mehr

Astrid Pawassar
* Leuchttürme und andere Lichter in Sachsen
Wege der Mittelstandsförderung in den neuen Ländern

Ein Konzertglockenspiel aus Glas ist vermutlich nicht die Errungenschaft, auf die Sachsen oder gar die Welt gewartet hatte. Trotzdem hat das sächsische Wirtschaftsministerium auch dem Meißner Turmuhrbauer in den 90er-Jahren ein paar Mark aus dem Topf der EU für Forschung und Entwicklung zukommen ... mehr

Magnus Jung
* Problem Nr. 1 - hohe Arbeitskosten
Beispiel: Die Situation im Saarland

Die Auftragseingänge entwickeln sich sehr gut, die Preise sind jedoch wegen des immer schärferen internationalen Wettbewerbs mehr als schlecht." Rainer Kuhn kommt gerade aus Rumänien, für ihn ist Globalisierung Alltag. Sein mittelständisches Unternehmen ist Komponentenhersteller für die ... mehr


* Stets eine Basis für eine gute Zukunft schaffen
Im Gespräch: Hanns-Eberhard Schleyer

Hanns-Eberhard Schleyer ist Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Bevor er diese Position übernahm, war er Bevollmächtigter des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und danach Chef der Staatskanzlei in Mainz. Das Gespräch führte K. Rüdiger Durth. ... mehr

mp
* Handwerk auf höchster Ebene
Kurz notiert

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (Präsident ist Dieter Philipp und Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer) hat seinen Sitz in der Bundeshauptstadt (Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin). In ihm sind die 55 Handwerkskammern, die 46 Zentralfachverbände sowie wirtschaftliche und sonstige ... mehr

Michael Fuchs MdB (CDU/CSU)
* "Zuviel kostet Zeit und Nerven"
Der Abbau von Bürokratie ist dringender denn je erforderlich

Ein zu kompliziertes Steuerrecht, ein unflexibler Arbeitsmarkt und eine generelle "Verwaltungsverdrossenheit" sind Symptome des Problems. Ein gewisses Maß an Bürokratie ist zwar unentbehrlich, ein Zuviel jedoch kostet Zeit, Geld und Nerven. ... mehr

Bernd Castell
* Herrgottschnitzer und andere
Berufsvielfalt - Bäcker gehören mit ihren Millionenauflagen zu den Stars

"Ein Herrgottschnitzer wird immer Arbeit haben", sagt ein Kunstgewerbehändler in München. Er weiß, wovon er spricht, denn für deutsche Wertarbeit auch im Kunstgewerbe gibt es gute Nachfrage. Das gilt ebenso für Christbaumschmuck aus ostdeutschen Bundesländern und für regional typisches Spielzeug aus dem Erzgebirge, das von Hand hergestellt wird. Angesichts der großen Konkurrenz von Kunststoff-Souvenirs aus China und Taiwan haben es die deutschen Exoten im Handwerk nicht leicht. Sie hoffen natürlich auf die Treue von Kunden, die handwerklich gefertigte Dinge bevorzugen. ... mehr

Joe F. Bodenstein
* Das Handwerk hat immer noch "goldenen Boden"
Jahresumsatz 2003 von rund 470 Milliarden Euro

Der gute Glaube "Handwerk hat goldenen Boden" ist noch bei mehr jungen Menschen unserer Tage verhaftet, als man denkt. Die aktuellen Statistiken über Lehrlinge, Nachfrage und Abschlusszahlen zeichnen ein positives Bild. In rund 847.000 Handwerksbetrieben arbeiten 5,1 Millionen Menschen. Mehr als ... mehr

Thomas Röhr
* "Jede ist ihres Glückes Schmiedin"
Lena Strothmann MdB (CDU/CSU) - First Lady des deutschen Handwerks

Allein unter Männern: Lena Strothmann ist keine Alibifrau. Und doch steht es an der Spitze des deutschen Handwerks 53:1 - gegen Lena Strothmann. Denn sie ist Deutschlands einzige Handwerkskammerpräsidentin: Die First Lady des deutschen Handwerks gewissermaßen - im doppelten Sinne. Das klingt nicht ... mehr

Martin Peter
* Auch China rückt ins Blickfeld
Internationale Partnerschaft

Internationale Kooperation ist längst ein Kennzeichen des Handwerks. So konnten 2003 aus Anlass des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des Elysee-Vertrages auch die Präsidenten des Zentralverbandes des deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, und des französischen Handwerkskammerverbandes (APCM), ... mehr

Kerstin Meier
* Teamarbeit in Kleinbetrieben
Kooperationen im Handwerk

Noch vor zehn Jahren war es leichter, die berühmte "Stecknadel im Heuhaufen" zu finden, als funktionierende handwerkliche Netzwerke. Doch in den vergangenen fünf Jahren hat das Thema in der Handwerksbranche deutlich an Dynamik gewonnen. Immer mehr Betriebe wollen die Vorteile der organisierten Zusammenarbeit nutzen. Nicht etwa, weil sie sich vom Fusionsfieber der Großindustrie haben anstecken lassen. Sondern sie haben erkannt, dass sie im Team mit anderen wesentlich bessere Zukunftschancen haben. ... mehr

Jens-Uwe Hopf
* In jedem Handwerker steckt immer auch ein Erfinder - so passgenau für die tägliche Praxis wie möglich
Wie Innovationspotenziale nutzbar zu machen sind

Handgabel-Hubwagen für den Transport von Paletten oder Containern fahren seit bald 50 Jahren unverändert in so ziemlich jedem Betrieb. Zweieinhalb Tonnen kann so ein Hubwagen bei einem Gewicht von rund 100 Kilogramm tragen. Praktisch, aber schwer und unhandlich und somit nicht zu transportieren. Für ... mehr

Horst Eggers
* Ständige Anpassungen erforderlich
Ausbildung im Handwerk

Gerade der Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass Qualifikation nach wie vor einer der wichtigsten Wettbewerbsvorteile unseres Wirtschaftsstandorts Deutschland ist. Die Handwerkskammer für Oberfranken hat vor wenigen Wochen eine Marktstudie zu den Chancen des deutschen Bau- und Ausbaugewerbes im ... mehr

Thilo Bräuninger
* Investitionen in Qualifizierung
Spannende Karrieren - auch für Hochschulabsolventen

Den Stellenwert in Wirtschaft und Gesellschaft, den das Handwerks heute unbestritten innehat, verdankt es in erster Linie einer Investition, die in der Vergangenheit getätigt wurde: Und zwar der Investition in Menschen, in Qualifizierung. Im Handwerk ist der Mensch der Mittelpunkt. Während in der Industrie ein Großteil des Angebots standardisiert ist, sind im Handwerk individuelle Wünsche der Kunden die Regel.

... mehr

Christof Markus
* Das Handwerk macht für die Ausbildung mobil
Last-Minute-Lehrverträge auch 2004 - einjähriger Praxistest

Unter dem Motto "Handwerk pa@kt an" hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zusammen mit den 54 Handwerkskammern eine Aktion gestartet, um in den kommenden Wochen und Monaten den jungen Menschen möglichst viele zusätzliche Ausbildungsplätze anzubieten. Das ist eine Folge des ... mehr

Torsten Weiler
* Kein Grund, unredlichen Bürgern Milliarden zu schenken
Schwarzarbeit in Deutschland kostet ein Vermögen - jetzt sollen 7.000 Zöllner und ein neues Gesetz die "Branche verunsichern"

Der Zugriff erfolgt schnell und präzise: Die drei Zollfahrzeuge bremsen vor der Baustelle des kleinen Einfamilien-Eckhauses, sieben Uniformierte besetzen zügig das Gelände, während Zöllner in zivil eine Seitenstraße als möglichen Fluchtweg sichern. Schichtleiter Norbert Hänsch marschiert über eine Planke ins Hausinnere, wo geöffnete Farbtöpfe auf mit Folie abgeklebtem Fliesenboden stehen. "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (FKS), eröffnet der 47-Jährige den überraschten Arbeitern, die jetzt aus verschiedenen Räumen kommen, um zu sehen, was los ist. ... mehr